Montag, 10. September 2012

Filmrezension: Total Recall

Juhu, Heike und ich waren seit einer gefühlten Ewigkeit endlich mal wieder im Kino. So versuchen wir uns auch mal an einer Filmrezension.



Titel: Total Recall
Dauer:  118 Minuten
Regie: Len Wiseman
Hauptdarsteller: Colin Farrell, Kate Beckinsale, Jessica Biel
Genre: Action, Abenteuer, Sci-Fi
Kinostart: 23. August 2012
FSK: 12






Inhalt:
Ende des 21. Jahrhunderts sind große Teile der Erde zerstört. Es existieren nur noch zwei Nationen – die „Vereinigte Föderation von Britannien" und die sogenannte „Kolonie", das frühere Australien. Während in der Kolonie das einfache Arbeitervolk zusammengepfercht wird, lebt die herrschende Klasse in der Föderation. Eine Gruppe von Rebellen um den Widerstandskämpfer Matthias begehrt gegen diese Umstände auf.
Doug Quaid (Colin Farrell) ist nach eigener Ansicht nur ein gewöhnlicher Fabrikarbeiter und ist mit der wunderschönen Lori (Kate Beckinsale) verheiratet. Trotzdem leidet er vermehrt unter Alpträumen, die ihn als Geheimagenten auf der Flucht  mit einer anderen Frau zeigen. Diese Träume treiben ihn schlussendlich in die Arme der zwielichtigen Firma Rekall. Diese wirbt damit, jegliche Art von Wunschtraum erlebnisecht ins Gehirn implantieren zu können. Als  Quaid dabei in die Haut eines Geheimagenten schlüpfen will, kommt es zu schwerwiegenden Komplikationen. Die Traumeingabe wird abgebrochen und Quaid von einer bewaffneten Polizeieinheit umstellt. Plötzlich entwickelt er ungeahnte Fähigkeiten und bringt sämtliche Angreifer brutal zur Strecke. Er kann sich bis nach Hause retten, doch dort verschlimmert sich die Situation noch, denn wie aus dem Nichts wird er von Lori angegriffen. So muss er erkennen, dass sein ganzes Leben ein einziger Schwindel oder eine vorgetäuschte Erinnerung zu sein scheint. Auf der Flucht bekommt Quaid, der eigentlich Carl Hauser heißt und tatsächlich ein Doppelagent ist, Unterstützung von der Rebellin Melina (Jessica Biel), der Frau aus seinen Alpträumen. 

Trailer:


Meinung:
Bereits der Trailer zu Total Recall hat mir sehr gut gefallen. Er und die Inhaltsangabe versprechen eine actiongeladene Dystopie und dieses Versprechen wurde gehalten.

Der Film beginnt mitten in Quaids Traum, nur dass der Zuschauer zuerst nicht weiß, dass es sich dabei um einen Traum handelt. So wird man gleich mitten in eine spannende Szene katapultiert. Danach werden das Leben und der Alltag von Quaid dargestellt. Der Zuschauer bekommt hierbei genügend Zeit und Gelegenheit sich an den ganzen technischen Entwicklungen zu erfreuen.

Als Quaid mit der vermeintlichen Wahrheit seines falschen Lebens konfrontiert wird, ist sein innerer Kampf sehr glaubhaft dargestellt. Auch der Zuschauer ist sich öfters nicht wirklich sicher, was nun der Realität und was der Fiktion entspricht. Auch Loris Wechsel von der liebenden Ehefrau zur Eiskalten Spezialagentin kommt überraschend und ist eindrucksvoll. So haben mich vor allem die Schauspielerischen Leistungen von Collin Farrell und Kate Beckinsale überzeugt.

Als etwas störend empfand ich diese Masse an Neuerungen in der Zukunft. Während die in jede Richtung fahrendenden Aufzüge und die Magnetautos interessant anzusehen waren, war mir das Handy in der Hand oder die Frau mit den 3 Brüsten einfach etwas zu viel des Guten. Ebenso hat mich die Armee der Robotereinheiten in Optik und Funktion zu stark an Star Wars erinnert.

Jedoch haben diese Kritikpunkte den Filmspaß nur minimal gemindert. Der Film konnte mich 118 Minuten mit seiner spannenden und atemberaubenden Umsetzung fesseln und zum Mitfiebern bringen. Da der Zuschauer zusammen mit dem Hauptdarsteller die Geheimnisse erfährt diese zu lüften versucht, bleibt auch immer ein hoher Spannungsbogen erhalten.

Fazit:
 Ein rasante und gut umgesetzte Mischung aus Action und Abenteuer, welche einen für 118 Min wirklich gut unterhält.  Er bekommt 4 gute Buchherzen und eine ganz klare Empfehlung.

1 Kommentar:

  1. Ich hab vor 10 Minuten auch meine "erste" Filmrezension für den Blog geschrieben, den Artikel werde ich die Woche veröffentlichen :)

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