Freitag, 22. August 2014

*Rezension* Ava und die Stadt des schwarzen Engels - Andreas Dresen


Titel: Ava und die Stadt des schwarzen Engels
Autor: Andreas Dresen
ISBN:  978-3862820023
Seiten: 196
Verlag: Acabus
Ersterscheinung: Februar 2011
Preis: 12,90 €  broschiert

Kurzbeschreibung
Ein Golem mitten in der Stadt, am helllichten Tag – Fahrat traut seinen Augen nicht. Normale Menschen können das Lehm-Wesen nicht sehen, aber selbst für den jungen Schwertler ist das ein besorgniserregender Anblick. Obwohl er normalerweise einen guten Wein jedem Abenteuer vorzieht, folgt er dem Ungeheuer. Und stößt auf Ava. Die junge Frau ist offenbar ein gewöhnlicher Mensch. Aber verstört behauptet sie, ein schwarzer Engel habe ihre neugeborenen Zwillinge geraubt. Doch was sollte ausgerechnet Morton, Vizekanzler des STADTrates und Veranstalter des Hexensabbats, mit zwei Menschenkindern anfangen? Haben die Vorfälle etwas mit dem Grauen zu tun, das außerhalb der STADT lauert? Fahrats Gutmütigkeit und sein Schwertler-Stolz lassen ihn nicht mehr von Avas Seite weichen. Doch bald weiß der junge Abenteurer nicht mehr, für wen sich eine neue Welt auftut - für die Menschenfrau Ava, die auf der Suche nach ihren Kindern fluchenden Hexen, LKW-Chimären und lauernden Waldwürgern begegnet – oder für Fahrat, dessen Welt nicht die zu sein scheint, für die er sie immer gehalten hat.

Meinung
Dieses Buch habe ich mal bei einer Weihnachtsaktion vom Acabus-Verlag gewonnen. Es lag jetzt etwas auf meinem SuB, aber für eine Challenge brauchte ich es und darum machte ich mich ans lesen. Klappentext und Cover waren ziemlich ansprechend und ich muß sagen, es war ok. Kein Meisterwerk aber gut zu lesen.

Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Die Handlung war mir viel zu schnell und es passierte einfach viel aufeinmal. Das Taschenbuch beinhaltet viele Handlungsstränge, die zum Glück ziemlich bald zusammen führten. Vom Ansatz her, war die Geschichte ganz gut, auch wenn meiner Meinung nach, noch mehr Potiental dahinter steckte. Der Autor hat sich halt auf das Wesentliche konzentriert, blieb geradlinig, ohne viel Schnick Schnack.

Eigentlich ist es schon ein wenig komisch, wenn man liest, das die Menschheit Seite an Seite mit magischen Wesen lebt, ohne es überhaupt zu wissen. Aber genau das machte es aus, das den Charakteren von Herrn Dresen soviel Leben eingehaucht wurde, um sich darum nicht zu kümmern. Wie gesagt, gut ausgearbeitete Protagonisten, die ich mir gut bildlich vorstellen konnte. Ein wenig fehlten mir allerdings die Hintergründe überhaupt. Hier waren leider nicht so viele Informationen gegeben. Zum Schluß war es dann ein für mich abgeschlossenes Ende, wobei trotzdem einige Fragezeichen übrig blieben.

Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen, wenige Seiten und kurze Kapitel brachten mir ein paar gute Lesestunden. Die Geschichte selbst wird in der Ich-Perspektive aus Sicht jedes Protagonisten abwechselnd dargestellt.

Cover
Das Cover ist ok, aber kein Meisterwerk. Man sieht die Siloutte der STADT. Die Farben türkis und schwarz dominieren. Gekauft hätte ich es wahrscheinlich nicht.

Fazit
„Ava und die Stadt des schwarzen Engels“ war für mich eine kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch. Gut ausgearbeitete Charakteren, aber zuwenig Hintergrundinformationen. Da wäre noch mehr gegangen. Trotzdem vergebe ich 3,5 von 5 Buchherzen, weil mir einfach die Grundidee gut gefallen hat. Eine Leseempfehlung gibt’s auch. 

 

Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
Andreas Dresen, Jahrgang 1975, lebt und arbeitet in seiner Heimatstadt Aachen. Schon immer war er von fremden Welten fasziniert - von der wilden Atlantik-Küste Südirlands genauso wie von den Sagen und Legenden seiner Heimat. Und so findet sich in seinen Kurzgeschichten genauso wie in seinem Debütroman "Ava und die STADT des schwarzen Engels" eine fesselnde, gleichsam skurrile und charmante Mischung aus Fantasy-Elementen, klassischer Mythologie und einem scharfen Blick für die Kuriositäten der Gesellschaft und des Alltags.

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