Dienstag, 17. Februar 2015

Rezension: Heaven - Stadt der Feen - Christoph Marzi




Titel: Heaven - Stadt der Feen
Autor: Christoph Marzi
 Seiten: 336
  Verlag: Arena
  Preis: TB 7,99€   
Ersterscheinung: 15. 08. 2009
  Reihe: Nein
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Kurzbeschreibung:
London - das ist seine Stadt. Und über den Dächern von London - dort hat David sein zweites Zuhause gefunden. Hier oben kann er den Schatten der Vergangenheit entfliehen. Bis er eines Tages auf ein Mädchen trifft, das alles auf den Kopf stellt, woran er bisher geglaubt hat. Ihr Name ist Heaven. Sie ist wunderschön. Und sie behauptet, kein Herz mehr zu haben. Ehe David begreifen kann, worauf er sich einlässt, sind sie gemeinsam auf der Flucht. Und sie werden nur überleben, wenn sie Heavens Geheimnis lüften.

Meinung:
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich kann wirklich sagen, dass die Grundidee des Buches ziemlich gut und innovativ ist. Doch leider fast nur die. Es beginnt schon damit, dass der Untertitel des Buches viel zu viel verrät, aber da mir die Umsetzung eh nur selten gefallen hat, ist das auch schon egal. 

Die erste Hälfte des Romans war einfach langweilig. Der Autor beschreibt alles bis ins kleinste Detail, aber irgendwelche konkreten Hinweise, fesselnde Fährten oder Höhepunkte gibt es so gut wie keine. Das muss man erstmal schaffen, vor allem da auch die Figuren trotz der ausführlichen Beschreibungen irgendwie blass und distanziert bleiben. Und das trifft sowohl auf die Protagonisten, als auch auf die Nebencharaktere zu. Diese haben eigentlich alle ziemlich viel Potential, welches einfach nicht genutzt wird. Zwar gibt es zumindest zu den Hintergründen der Protagonisten im späten Buchverlauf Erklärungen, aber das konnte es dann auch nicht mehr wirklich raus reißen.

Ab der Hälfte kommt dann endlich Spannung auf und da konnte mich die Geschichte auch zeitweise und trotz mancher Vorhersehbarkeit, ziemlich fesseln. Da gab es alles, was es vorher nicht gab. Hinweise, Überlegungen, Fährten, Wendungen und einige spannende Höhepunkte. Nur hielt das positive Gefühl leider nicht lange an, da auch das Ende für mich überhaupt nicht stimmig bzw. nachvollziehbar war und ich das Buch deshalb auch mit einem enttäuschten Gefühl zugeschlagen habe. 

Da das jetzt alles ziemlich hart klingt, will ich wenigstens noch erwähnen, dass sich das Buch trotz allem relativ zügig und einfach lesen lies und mir auch die vielen Hinweise auf andere Bücher sowie die Beschreibungen von London ziemlich gut gefallen haben.  

Fazit:
Leider kein Buch für mich. Die erste Hälfte ist einfach langweilig, in der Zweiten wird es zwar spannend, dafür endet das Buch ziemlich unsinnig. Auch die Charaktere bleiben einfach zu blass und zu distanziert. Aufgrund der wenigen positiven Höhepunkte gibt es 2 Buchherzen, aber bestimmt keine Leseempfehlung von mir.

Infos zum Autor (Quelle: Amazon):
Christoph Marzi, Jahrgang 1970, wuchs in Obermending nahe der Eifel auf, studierte in Mainz und lebt heute mit seiner Familie im Saarland. Mit dem sensationellen Erfolg seiner Trilogie um die Uralte Metropole ("Lycidas", "Lilith" und "Lumen") hat er sich einen festen Platz als deutscher Fantasy-Autor erobert.

2 Kommentare:

  1. Ich mache gerade die Februarauswertung und habe entdeckt, dass Du das Buch gelesen hast. Es steht noch auf meiner Wunschliste. Schade, dass es Dir nicht gefallen. Bisher konnte mich Christoph Marzi immer verzaubern.

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    1. Huhu, also ja leider kann ich dir nicht dazu raten, aber evtl. gefällt es dir ja besser :)

      lg, Steffi

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