Montag, 12. Oktober 2015

*Rezension* Amortentia - David Pawn



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Titel: Amortentia
Autor: David Pawn
ISBN: 978-1497578081
Seiten: 256
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform 
Ersterscheinung: 1. August 2014
Preis: 9,89 €  Taschenbuch

Kurzbeschreibung
Hat sich mancher Leser von Harry Potter nicht auch schon einmal gefragt, wo es in Deutschland Zauberer gibt, wo diese hierzulande ausgebildet werden, ob "Muggel" eine politisch korrekte Bezeichnung ist und wie weit Zauberer gehen, wenn sie das Herz einer Frau bzw. ihren Schoß erobern wollen? Sophus Schlosser ist Fachzauberer für mechanische magische Objekte, vulgo Besenbinder, in Wernigerode. In seiner Freizeit braut er Liebestränke und nutzt deren Wirkung in diversen Bars weidlich aus. Dann läuft ihm Lyra Bascomb über den Weg, die mit ihren Eltern aus Schottland geflohen ist, als der Bürgerkrieg der Zaubererschaft ausbrach, weil der, dessen Name nicht genannt werden darf, an die Macht kam. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Wirkliche Liebe. Dennoch erliegt Sophus der Versuchung, auch Lyra mit einem Liebestrank gefügig zu machen - noch ahnt er nicht, dass er nicht nur keine Muggelfrau vor sich hat, sondern eine echte Muggelistin - eine Kämpferin für die Gleichberechtigung der nichtmagisch Begabten und eifrige Leserin der "Hermine". Damit beginnen Sophus' Sorgen, denn am nächsten Morgen wird er verhaftet. Lesen Sie weiter, wie Sophus zu wahrer Liebe findet und für diese kämpft. Ein Buch das augenzwinkernd die Welt der Zauberer von einer neuen Seite zeigt.

Meinung
Anfangs war ich schon etwas skeptisch. Ein Buch, in das Einschübe aus Harry Potter einfließen sollen? Ob das gut geht? Naja, ich muss sagen, an manchen Stellen war „Amortentia“ schon etwas gewöhnungsbedürftig.

Der Einstieg gelang mir eigentlich sehr gut, schnell war ich in der Geschichte drin und stürzte mich auf das Abenteuer des Sophus Schlosser. Er ist Besenbinder und braut gerne Zaubertränke, vor allem Liebestränke. Eines Tages geht aber einer davon nach hinten los…..

Die Handlung ist eine vollkommen eigenständige Geschichte und spielt in der Harry Potter Welt, hat aber nichts mit der Reihe zu tun. Interessant und teilweise auch richtig lustig hat der Autor den Umgang zwischen Zauberern und Muggeln beschrieben. Schmunzlerer blieben nicht aus und ich fühlte mich kurzweilig unterhalten.

Die Charaktere waren mir am Anfang überhaupt nicht sympathisch. Im Laufe des Buches jedoch entwickelten sie sich positiv weiter und zum Ende habe ich sie dann doch ins Herz geschlossen. Ich konnte zwar keinen so richtig ernst nehmen, aber egal, Hauptsache es war unterhaltsam.

Am Schluss gibt’s ein richtiges Happy End und die Geschichte ist auch definitiv für mich abgeschlossen. Keine Fragen blieben übrig.

Der Schreibstil von Herrn Pawn war leicht, locker und lustig. Die 256 Seiten hatte ich ganz schnell durch.

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut und sieht auch ansprechend aus. Titel und Bild passen sich sehr gut der Handlung an.

Fazit
„Amortentia“ konnte mich kurzweilig unterhalten. Ich fand das Buch ganz ok und teilweise richtig lustig. Eine lockere Lektüre für Zwischendurch. Ich vergebe 3,5 von 5 Buchherzen und eine Leseempfehlung.


Infos zum Autor:  (Quelle Amazon)
David Pawn, geboren 1961 in Magdeburg, lebt heute in Dresden, ist glücklich verheiratet und ist stolz auf seine beiden erwachsenen Kinder. Bereits als Kind lebte er seine Fantasie beim Schreiben aus und blieb diesem Hobby auch während des Studiums treu. Der studierte Diplom-Ingenieur arbeitet heute hauptberuflich als Softwareentwickler in Leipzig und ist somit gezwungen, täglich zu pendeln. Die Zeit im Zug vertreibt er sich sinnvoll mit dem Schreiben seiner Geschichten. Ursprünglich eher im Grusel- und Horrorgenre beheimatet, wechselte er inzwischen ins Fantasy-Fach. Als seinen bisher größten Erfolg betrachtet er die Zaubertränke-Reihe, die Motive aus den bekannten Romanen von J.K.Rowling aufgreift, um diese in einer eigenen Welt in Deutschland zu verarbeiten. Er neigt dazu in seinen Büchern Helden zu erschaffen, die diese Bezeichnung nur eingeschränkt verdienen, sondern eher durchschnittliche Typen sind, die im Laufe der Geschichte über sich hinauswachsen müssen. Außerdem betrachtet er die Dinge gern mit einem Augenzwinkern. Er ist aktives Mitglied der Autorenvereinigung "Qindie"

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