Freitag, 9. September 2016

Blogger-Projekt: Die Nachtigall von Kristin Hannah

Huhu ihr Lieben,

schon wieder sind wir bei einem tollen Blogger-Projekt dabei. Dieses Mal geht es um das neue Werk von Kristin Hannah - Die Nachtigall, welches am 19.09.16 im Rütten & Loening Verlag erscheint.



Und darum gehts:

Zwei Schwestern im von den Deutschen besetzten Frankreich: Während Vianne ums Überleben ihrer Familie kämpft, schließt sich die jüngere Isabelle der Résistance an und sucht die Freiheit auf dem Pfad der Nachtigall, einem geheimen Fluchtweg über die Pyrenäen. Doch wie weit darf man gehen, um zu überleben? Und wie kann man die schützen, die man liebt?
In diesem epischen, kraftvollen und zutiefst berührenden Roman erzählt Kristin Hannah die Geschichte zweier Frauen, die ihr Schicksal auf ganz eigene Weise meistern.

In den USA begeisterte „Die Nachtigall“ Millionen von Lesern und steht seit über einem Jahr auf der Bestsellerliste.


Bei dieser Aufgabe des Blogger-Projekt #dienachtigall geht es darum Fragen zum Buch zu beantworten und diese gehen schon etwas tiefer in die Materie hinein. Deshalb vorsicht, es könnten sowohl bei den Fragen als auch bei den Antworten durchaus ein paar Spoiler möglich sein.

Frage 1:
Die Schwestern Isabelle und Vianne gehen ganz unterschiedlich damit um, dass Krieg herrscht. Isabelle reagiert mit Wut und Protest und riskiert ihr Leben, um sich der Résistance und dem Kampf gegen die Nazi-Okkupation anzuschließen. Bei Vianne dominieren hingegen Angst und Vorsicht, schon allein um ihrer Kinder willen bemüht sie sich, jegliche Konflikte zu vermeiden. Welches Verhalten beeindruckt dich mehr, welchen Weg findest du für dich persönlich besser nachvollziehbar oder verständlicher?

Antwort:
Ich finde von beiden das Verhalten beeindruckend. Isabelle, die Starke, trotzt dem Krieg und setzt ihr Leben aufs Spiel, protestiert gegen alles und jeden und will indirekt einfach nur frei sein. Vianne dagegen ist von Kind auf die Ruhige und Überlegte. Sie hat Angst und ist immer doppelt vorsichtig, um ja alles richtig zu machen und nicht aufzufallen. Sie will, dass es jedem gut geht, würde aber auch alles für ihre Lieben tun. Ich für meinen Teil hätte die Rolle der Vianne bevorzugt, da ich auch eher ruhig und manchmal sehr bedacht bin.


Frage 2:
Die beiden Schwestern erleben und leben die Liebe ganz unterschiedlich. Vianne liebt wie eine erwachsene Frau, als Ehefrau und Mutter, die für ihre Familie sorgt; Isabelles Liebe hingegen ist stürmisch und impulsiv, mehr der Traum eines jungen Mädchens denn schlichte Realität. Wie hat Isabelle wohl das Gefühl, in der Kindheit verlassen worden zu sein, geprägt? Inwiefern führt Viannes mütterliche Liebe sie zu Mut und Tapferkeit, zur Rettung der jüdischen Kinder? Was lässt die beiden Schwestern wieder zueinander finden, ist es die Liebe – oder der Krieg?

Antwort:
Dadurch, dass Isabelle schon früh erwachsen hat sein müssen und selbstständig ohne elterliche Liebe aufwachsen musste, wurde sie schon sehr geprägt. Sie hatte immer den Wunsch, nach dem Tod ihrer Mutter, von ihrem Vater geliebt und akzeptiert zu werden. Vianne dagegen hat die Liebe durch ihren Ehemann und ihre Tochter gefunden. Diese gab ihr Kraft und führte dazu, ihre Ängste zu überwinden und den jüdischen Kindern zu helfen. Sie wuchs über sich hinaus, auch wenn es sehr viel Kraft kostete. Meiner Meinung nach hat die Liebe die beiden Schwestern wieder zusammengeführt. Trotz großer Konflikte, blieben die Gedanken an die andere immer präsent und nach dem Krieg und dem Versprechen, das Vianne ihrem Vater bei ihrer letzten Begegnung gab, tat sie alles, um ihre Schwester zu finden.


Frage 3:
Nimm dir Zeit, um über Beck nachzudenken. Ist er ein Charakter, der bei dir Sympathie ausgelöst hat? Hattest du den Eindruck, dass er ein guter Mensch war, oder wollte er einfach nur Vianne verführen? Was denkst du über sein Ende?

Antwort:
Beck war für mich ein "guter" Charakter, der trotz Vorbehalte nur seine Arbeit machen musste. Die Absicht, Vianne zu verführen, war nicht da. Eher denke ich, dass er sich einfach einsam fühlte und in der ganzen Missere einfach etwas Gutes tun wollte. Er fühlte sich außerdem sehr einsam, getrennt von seiner Frau und seinen Kindern, und es tat ihm gut "heile und liebevolle" Familie zu spielen. Er war also auch nur ein "Opfer" des Krieges. Sein Ende fand ich nicht so gut und etwas bizarr. So einen Abgang hätte ich ihm nicht gewünscht, gerade weil er soviel Gutes für die Familie getan hatte.



Heike hat das Buch bereits gelesen und ich kann vorweg nehmen, dass sie einfach begeistert davon war!

Liebe Grüße,
Steffi und Heike

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