Mittwoch, 7. Dezember 2016

*Rezension* Stone Rider - David Hofmeyr




Titel: Stone Rider
Autor: David Hofmeyr
ISBN: 978-3423761505
Seiten: 336
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Ersterscheinung: 23. September 2016 
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Preis: 16,95 €  gebunden


Kurzbeschreibung
Der Blackwater-Trail: Ein Rennen auf Leben und Tod.

Es ist heiß und trocken, die Luft staubig und giftig, der ganze Planet zerstört und verödet, das Leben hart und karg. Doch es gibt einen Ort, wo alles anders ist: die Sky-Base. Und man kann sich ein Ticket dorthin verdienen, indem man an dem berüchtigten Blackwater-Trail, dem härtesten Motorradrennen der Welt, teilnimmt – überlebt und gewinnt. Die Chancen: minimal. Das Risiko:
lebensgefährlich. Und doch hat Adam nicht viel zu verlieren. Zunächst. Doch dann geht er wider besseren Wissens Allianzen ein, schließt Freundschaften, verliebt sich sogar. Damit macht er sich verwundbar. Und plötzlich hat er alles zu verlieren...

Meinung
Der Klappentext des Buches und das ansprechende Cover machten mich aufmerksam auf dieses Buch. Es versprach mal eine etwas andere Dystopie, Hauptprotagonist diesmal ein Junge und im Vordergrund ein Motorradrennen, bei dem es ums Überleben geht. Hört sich doch interessant an, oder?

Das Buch ging schon ganz gut an, der Hauptprotagonist wurde gemobbt. Und zwar so richtig. Schon hatte ich Mitleid mit ihm und gewann ihn durch seine ruhige Art sehr lieb. Ein zweiter Hauptdarsteller trat unvermittelt auf und dieser wirkte sehr mysteriös und etwas eingebildet auf mich. Dennoch fanden die beiden im Laufe der Handlung zusammen und begaben sich auf die alles andere als leichte Motorradralley. Ziel dieser ist es, zu gewinnen, Punkte zu sammeln um in Sky-Base aufgenommen zu werden.

Dort herrscht Luxus und Wohlhaben, keiner muss hungern usw. Anders dagegen unten auf der Erde. Diese ist verseucht und zerstört und es gibt nicht wirklich etwas Lebenswertes. Die Jugendlichen haben nur ihre Bykes, die immer weiter vererbt werden. Somit müssen sie an diesen Rennen teilnehmen, um wenigstens etwas Geld zu bekommen. Auch wenn sie dafür mit dem Tod bezahlen müssen. Aber trotzdem ist dies noch besser, als lebenslang in den Minen arbeiten zu müssen. Sie werden wie Spielobjekte dargestellt und die Reichen oben in den Raumschiffen sehen sich dies alles vergnüglich an.

Das Buch selbst war recht spannend und interessant dargestellt. Den Handlungsort fand ich ganz gut. Auch wenn es nur eine Wüste war, konnte ich mir sie sehr genau vorstellen, da der Autor alles extrem detailgerecht beschrieben hatte. Was für mich persönlich nicht so ins Gesamtbild passte, waren die Raumschiffe. Irgendwie störten sie mich und fügten sich nicht wirklich ins Geschehen ein. Gut, irgendeinen Unterschied zwischen Arm und Reich musste es ja geben, dennoch waren diese eher störend für mich.

Der Schluss gestaltete sich dann noch als sehr nervenaufreibend und lässt auf einen Folgeband hoffen. Trotzdem wurden alle meine Fragen beantwortet und ließen es mich mit einem angenehmen Gefühl beenden. Ganz toll fand ich noch die Karte des Rennens in der Wüste am Anfang des Buches. Somit konnte ich genau den Weg verfolgen, denn die Teilnehmen bestreiten mussten.
Der Schreibstil des Autors war sehr prägnant und gewöhnungsbedürftig, aber dennoch fesselnd. Kurze Sätze waren sein Hauptmerk und das Buch ließ sich eigentlich schnell lesen. Die Kapitel wurden auch kurz gehalten und die Schriftgröße gemäß eines Jugendbuches.

Fazit
„Stone Rider“ ließ sich gut und flüssig lesen, war jetzt nicht der absolute Hype, aber dennoch spannend und interessant. Einige Faktoren gabs, die mir persönlich nicht zu gesprochen haben und noch verbesserungswürdig wären, dennoch würde ich gerne weiter lesen. Ich vergebe sehr gute 3,5 von 5 Buchherzen und eine Leseempfehlung.

Vielen Dank an den dtv Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplares.

Infos zum Autor: (Quelle Amazon)
David Hofmeyr wurde in Südafrika geboren und lebt heute in London und Paris. In seinem Hauptberuf arbeitet er in einer bekannten Werbeagentur. Er hat einen Abschluss in Creative Writing for Young People und gehörte zu den Finalisten des Wettbewerbs Undiscoverd Voices 2012.

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